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Die Sonate No. 3 (Op. 2, No. 3) ist das virtuose Glanzstück dieser ersten beethovenschen Sonatentrias. Es ist heute schwer zu ermessen wie diese unerhört orchestrale Komposition auf Beethovens Zeitgenossen gewirkt haben muss. Der erste Satz - Allegro con brio - lenkt die Erwartungen des Zuhörers zunächst durch ein kammermusikalisch gesetztes Thema in eine völlig falsche Richtung, denn auf 12 Takte in gepflegtem piano lässt Beethoven vierzehn Takte Akkordbrechungen, Läufe, Triller und Skalen sempre fortissimo folgen. Die Kompromisslosigkeit dieses Sonatenanfangs ist auch heute noch überraschend. Im zweiten Satz scheint Beethoven sowohl die Melancholie Schuberts als auch die Figurationskunst Chopins vorweg zu nehmen. Klassischere Töne bestimmen danach das humorvolle, an Haydn erinnernde Scherzo. Mehr noch als der erste Satz, stellt das Finale spieltechnische Anforderungen, die auch heutigen, durch Liszt und Rachmaninow geschulten Pianisten noch größten Respekt abverlangen.
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